Die 5 robuste Outdoor Smartphones 2020 im Vergleich
Outdoor Handys haben gegenüber „normalen“ Smartphones einen gewaltigen Vorteil. Viele der stylischen und modernen Telefone, wie iPhone & Co., sind meist nur unzureichend gegen Staub und Wasser geschützt. Outdoor Smartphones hingegen sind besonders hart im Nehmen, sie sind staubdicht und gegen dauerndes Untertauchen im Wasser (IP-Schutzklasse 68) gerüstet.
Für wen ist ein Outdoor Smartphone sinnvoll?
Besonders auf Reisen, Wanderungen oder Extremsportarten ist der Einsatz von solchen robusten Handys sinnvoll. Aber auch für alle, deren Arbeitsplatz sich im Außenbereich abspielt, wie beispielsweise Bauarbeiter, kann sich ein Blick auf die Outdoor Modelle lohnen.
Die robuste Bauweise des Handys sorgt dafür, dass ein kurzer Sturz oder ein kräftiger Regenschauer den Telefonen nichts anhaben kann. Diese speziellen Geräte sind darauf ausgelegt auch extremen Bedingungen zu trotzen. Während man sich bei einem normalen Smartphone schnell eine Spider-App einfängt, sorgt die Bauweise des Outdoor Handys dafür, dass Glas und Technik stets gut geschützt sind.
Was sind IP-Schutzlassen für Smartphones?
Immer häufiger findet man beim Kauf von Handys Angaben über die IP-Zertifizierung. Damit ein Outdoor Smartphone eine IP (International Protection) Schutzklasse erhalten kann, muss es diverse Tests durchlaufen. Da vielen diese Klassen nichts sagen, haben untenstehende folgende Tabelle vorbereitet. Der Code besteht grundsätzlich aus zwei Ziffern, welche zusammengesetzt angibt wie das Telefon gegen Wasser und andere Fremdkörper geschützt ist. Je höher die entsprechende Zahl, desto größer ist der Schutz.
IP Schutzklassen - Ziffer 1
- 0 = Kein Schutz
- 1 = Schutz gegen feste Fremdkörper ab 50mm
- 2 = Schutz gegen feste Fremdkörper ab 12,5 mm
- 3 = Schutz gegen feste Fremdkörper ab 2,5 mm
- 4 = Schutz gegen feste Fremdkörper ab 1 mm
- 5 = Schutz gegen Staub in schädigender Menge
- 6 = Staubdicht
IP Schutzklassen - Ziffer 2
- 0 = Kein Schutz
- 1 = Schutz gegen senkrechtes Tropfwasser
- 2 = Schutz gegen fallendes Tropfwasser bis 15° Gehäuseneigung
- 3 =Schutz gegen Sprühwasser bis 60° Neigung gegen die Senkrechte
- 4 = Schutz gegenSchutz gegen Spritzwasser
- 5 = Schutz gegen Spritzwasser mit hohem Druck
- 6 = Schutz gegen starkes Strahlwasser
- 7 =Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen
- 8 = Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen
- 9 = Schutz gegen Wasser unter Hochdruck
TOP 5 der robusten Smartphones für Draußen

Was muss ein Handy für Draußen alles können?
Das sogenannte Outdoor-Smartphone muss selbstverständlich alles das erfüllen können, was auch ein normales Handy hergibt. Telefonieren, WhatsApp oder auch Fotografieren. Bei den Outdoor Modellen jedoch, steht je nach Einsatzzweck noch das Navigieren oder auch die Sturzfestigkeit im Mittelpunkt der zu beachtenden Aspekte.
Ein Blick auf die technischen Daten des Handys verrät euch einiges darüber, ob es für eure Einsatzzwecke ausreichend ist. Es muss gegebenenfalls starken Regen, oder Sand und Staub trotzen können. Auch Stürze auf den Asphalt oder harten Wanderweg sollten dem Gerät nichts ausmachen.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Nicht jedes Telefon das mit „Outdoor-Handy“ bezeichnet wird, ist auch eines. Sie besitzen zwar eine Zertifizierung für Staub und Spritzwasser, aber die Bauweise der Smartphones eignet sich nicht unbedingt für den rauen Einsatz im Außenbereich. Daher gibt es einige Dinge zu beachten.
Leistungsfähiger Akku
Der Akkus von gängigen Handys hält oft nicht länger als einen Tag. Besonders im Outdoor Bereich, wo es mitunter auch auf das Navigieren ankommt, ist dieses ein KO-Kriterium. In diesem Fall sollte die Aufmerksamkeit auf die Milliampere Stunden gelegt werden. Je höher die mAh Angaben, desto stärker und leistungsfähiger ist der Akku.
Üblicherweise haben die Akkus von normalen Geräten um die 3.000 mAh, die robusten Outdoor Varianten dagegen häufig um die 5.000 mAh. Auf langen Touren, abseits jeder Steckdose, bieten sich Modelle mit austeckbaren Akku-Packs an. Mit diesem komfortablen Feature lässt sich die Akkulaufzeit nahezu verdoppeln.
Robuste Bauart
Im Winter, bei Minusgraden oder auch bei leichtem Regen, versagen viele normale Handys bereits Der Frost macht dem Akku zu schaffen, dieser kann nicht mehr die volle Leistung erbringen. Nicht immer besteht die Möglichkeit das Handy in einer warmen Tasche zu transportieren. Die Telefone für den Outdoor Bereich sollten mindestens die IP-Schutzklassen 67 oder 68 haben.
Wenige Geräte auf dem Markt besitzen den Militärstandard (MIL-STD-810). Dieser Standard bezeichnet einen Test nach US-Norm, welcher beispielsweise folgende Merkmale beinhaltet:
- Hitze bis zu plus 65° Grad
- Frost bis zu minus 30° Grad
- Starker Regen
- Vibrationsschutz
- Schutz vor Sand und Staub
- Robustheit gegen starke Stöße
- ... und einiges mehr
Qualität der Kamera
Eine ordentliche Spiegelreflexkamera kann ein Outdoor Smartphone nicht ersetzen. Dennoch ist es vielen Abenteurern wichtig schöne Fotos von Ihren Touren zu machen. Gängige Modelle bieten hier bereits eine Bildqualität von 13 Megapixel. Optional sind am Markt auch Geräte mit Wärmebildkamera erhältlich. Diese zeigt euch zuverlässig Kältebrücken auf, beispielsweise in eurem Zelt.
Ausreichend Speicher
Auch die Speicherkapazität des Outdoor Handys sollte man nicht außer Acht lassen. Insbesondere Wanderer, welche viele Landkarten zur Navigation benötigen, wissen eine ausreichend große Speicherkarte zu schätzen. Ebenso Belegen eure beeindruckenden Landschaftsfotografien mitunter eine Menge des Speicherplatzes auf dem Handy. Viele Outdoor Geräte bieten die Möglichkeit den Speicher durch Micro-SD Karten zu erweitern. Somit besteht die Möglichkeit die Reserven voll auszuschöpfen.
Gorilla Glas
Das Gorilla Glas ist in etwa dreifach so stabil wie ein Standardglas, wobei es voll und ganz seine Touchscreen Fähigkeit behält. Gorilla Glas verspricht, das diese Outdoor Smartphones auch höher Stürze über einen Meter aushalten. Mit dieser Art des Schutzglases seid ihr auf der sicheren Seite.
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